Zwischenbericht
Die halbe Rennsaison ist schon wieder vorbei. Ich startete im November mit meinen ersten Rennen in Sulden. Danach ging es weiter nach Zinal, Davos, Zermatt, Flumserberg und Lenzerheide. Trotz meinem super Aufbau im Herbst, wollten die Resultate bei mir nicht so kommen. Ich startete also durchzogen in die neue Rennsaison. Ich hoffte auf das Sprichwort „neues Jahr, neues Glück“.
Anfangs Januar machten wir uns auf den Weg nach Frankreich, genauer Megève. Dort trainierten wir 3 Tage auf einer Abfahrtspiste. Wir trainierten jedoch nicht in den Toren, sondern übten unsere Technik in den Disziplinen Abfahrt und Super-G im Freifahren. Nach diesen 3 Trainingstagen ging es direkt weiter nach Tignes. Dort fuhren wir 2 Abfahrtsrennen und 2 Super-G. Doch auch dort konnte ich nicht das zeigen, was ich eigentlich könnte. Schon in den Trainings, die auf der Rennpiste stattgefunden haben, kam ich nicht richtig in Fahrt. Somit waren auch die Rennen in Frankreich eine Enttäuschung für mich. Doch ich gab nicht auf und dies zahlte sich schon eine Woche später aus. Ich fuhr in Adelboden mein bestes Resultat heraus. Nach einem nicht so guten ersten Lauf qualifizierte ich mich trotzdem in die ersten 30 und konnte im 2 Lauf von einer super Piste profitieren. Ich fuhr die 5. schnellste Zeit und verlor nur eine halbe Sekunde auf die Laufbestzeit im 2. Lauf. Dies gab mir sehr viel Selbstvertrauen, denn Athleten, die schon im Weltcup fuhren, starteten auch an diesem Rennen.
Danach ging es weiter mit einer Speedwoche in Veysonnaz. Dort fanden die Junioren Schweizermeisterschaften statt. Ich ging jedoch nicht mit allzu grossen Erwartungen nach Veysonnaz, weil ich wusste, dass meine Stärken nicht in den Speeddisziplinen sind. Doch schon die Abfahrtstrainings verliefen für mich nicht schlecht. Schlussendlich fuhr ich einen guten 13. und 16. Rang in der Abfahrt heraus. In der Super Kombi rangierte ich mich dank einem super Slalomlauf auf dem 5. Rang und U18 auf dem3. Platz. Am letzten Tag fand noch der Super-G statt. Dort hatte ich leider ein bisschen Pech, denn die Fahrerin vor mir stürzte und ich wurde in der Mitte des Laufes abgewunken. Ich musste darum wieder an den Start und mich nochmals von neuem voll konzentrieren. Dies war nicht ganz leicht, da die Speedrennen immer viel Energie brauchen und ich schon ziemlich müde war. Doch mir gelang fast ein perfekter Lauf. Nur im unteren Teil sind mir noch ein paar dumme Fehler unterlaufen. Ich schloss den Super-G auf dem 8. Rang ab und U18 verpasste ich wegen 4 Hundertstel den 3. Rang und klassierte mich auf dem unglücklichen 4 Rang. Doch es war auch eine Swiss-Cup Wertung und dort klassierte ich mich auf dem 3 Rang. Ich bin super happy mit meinen Resultaten, die ich in Veysonnaz herausgefahren habe.
Die letzten Rennen sind leider wieder nicht ganz nach Wunsch gelaufen, doch man kann nicht immer nur gute Rennen haben. Am 17. und 18. Februar bestreite ich 2 Slaloms in Jaun, die auch wieder als Schweizermeisterschaft bei den Junioren gewertet werden. Ich freue mich sehr auf die Rennen und hoffe, dass ich mein Resultat von Adelboden bestätigen kann.
- Blog von Fränzi Rentsch
- Zum Verfassen von Kommentaren bitte Anmelden.